Primärdirektion

Aus Christian Birkner
Version vom 18. Februar 2015, 14:55 Uhr von Christian (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Primärdirektion“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)) [kaskadierend])

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die sich aus der primären Bewegung ergebenen Direktionen. Sie sind die Grundlage für Sekundärdirektionen, Primäringresse und Revolutionsfiguren, indem sie den Zeitpunkt eines Ereignisses grob bestimmen. Die Vorgehensweise der Berechnung einer Primärdirektion bestimmt sich wie folgt: 1. Bestimmung der Signifikatoren und Promissoren für das jeweilige Ereignis bzw. den jeweiligen Zeitraum. Als Überschlag mag der Ptolomäusschlüssel herangezogen werden. 1°= 1 Jahr, Bogenminuten dividiert durch 5 = Monate, Bogenminuten multipliziert mit 6 = Tage. Jeweils gemessen auf dem Äquator. 2. Bestimmung der Direktionsbögen auf dem Äquator. a. Projektion der beiden Punkte auf den Äquator. Dabei haben nur die Punkte auf dem Meridian Polhöhe = 0° eine rechtwinklige Projektion AR , alle anderen (über 0° Polhöhe) machen eine schiefwinklige Projektion AO bzw. DO auf den Äquator nötig. Der Projektionskreis des Promissors soll den Äquator unter dem gleichen Winkel schneiden wie der des Signifikators. Die wahre Deklination und Breite des Signifikators sind dabei zu berücksichtigen, während beim Promissor nur die ekliptikale Länge auf den Äquator projiziert wird. Die Berechnung erfolgt mit Hife der sphärischen Trigonometrie oder durch Nachschlagen in entsprechenden Tabellenwerken. 3. Umrechnung der Direktionsbogen in Zeit nach dem jeweiligen Direkionsschlüssel. Meist wird der Naibodschlüssel gebraucht 1°= 1 Jahr und 5 Tage, 1`= 6 Tage (und 4 h) , (1``= 2, 4 h) , in Addition zur Geburtszeit/datum