Hamburger Schule

Aus Christian Birkner
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System, das mit mehr naturwissenschaftlichen Mitteln arbeitet. Gründer war der Vermessungstechniker Alfred Witte. Hauptvertreter sind Rudolf, Lefeldt, Perch, u. a. Die H. S. vertritt den Anspruch, streng beweisbare und faktisch klare Aussagen zu machen. Sie sind damit mehr am Phänomen orientiert und weniger an geisteswissenschaftlichen oder psychologischen Ansätzen interessiert. Die Unterschiede zur Klassischen Astrologie liegen v. a. in der Verwendung der transneptunischen Planeten und den vielen sensitiven Punkten, welche sich aus Halbsummen, Additionen und Subtraktionen von Gestirnen und Punkten sowie deren Spiegelpunkten ergeben. Verwendetes Häusersystem ist die äquale Manier, jedoch wird zwischen 6 Haupthoroskopen wie MC - Horoskop, AC - Horoskop, Erdhoroskop, Mond - Horoskop, Sonnen- Horoskop und noch einigen Planeten - Horoskopen unterschieden. Die Deutungen richten sich hauptsächlich nach dem „Regelwerk“ Wittes über die Planetenbilder und weichen etwas von der gewöhnlichen Deutung ab. So wird für das erste Haus meistens 0° Waage angesetzt, so dass die Eigenschaften für das 1. Haus auch Waage - Eigenschaften enthalten. Klassisch ist z. B. die Arbeit mit Sonnenbogendirektionen.

Für Festlegung dessen, was passiert, detailgenauere Beschreibungen und Prognosen ist die H. S. sicherlich eine Bereicherung für die Astrologie. Das System wirkte grundlegend auf Parm, Glahn, Ebertin und einige andere.