Ekliptikale Deklinationen

Aus Christian Birkner
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Abweichung der Orte auf der Ekliptik von dem Äquator. Jeder Punkt auf der Ekliptik hat entsprechend der Neigung zum Äquator seine ihm eigene Abweichung vom Himmelsäquator von Nord oder Süd. Sie wird durch einen Projektionskreis durch die Himmelspole gemessen und den Projektionsort auf der Ekliptik gemessen, schneidet also den Äquator rechtwinklig. Der Abstand, gemessen auf diesem Projektionskreis, zwischen dem Schnittpunkt mit der Ekliptik und dem mit dem Äquator heißt ekliptikale Deklination. Sie ist gleich die wahre Deklination minus der Breite und bleibt, da sie sich aus der Schiefe der Ekliptik ergibt innerhalb vieler Jahre relativ konstant. Sie ist in den Äquinoktialpunkten = 0, in 0°Steinbock = - 23°26, in 0°Krebs = +23°26. Daher heißen die Zeichen von Widder bis Jungfrau die nördlichen Zeichen, die von Waage bis Fische die südlichen. Deklination (Kühr)

AR des Gestirns, der Abstand zischen dem Schnittpunkt des bei der ekliptikalen Deklination beschriebenen Projektionskreises mit dem Äquator und dem Widder-Punkt. Sie wird auf dem Äquator gemessen und entspricht einem zur Breite proportionalen Wert, welcher sich nur durch die Präzession, also im Laufe von Jahrhunderten maßgebend ändert. Die Werte sind bei Kühr in den Primär-Direktions-Tabellen für eine Ekliptikschiefe von 23°27`angegeben. ekliptikale Deklination, wahre Rektaszension